Natur Kongress & Gala


Am Freitag war ich am Natur Kongress in Basel. Das Thema des Kongresses war die Biodiversität. Den ganzen Tag lang wurde Diskutiert und Informationen weitergegeben. Aber wie immer an solchen Kongressen steht am Schluss nichts neues da. Das einzige sind Forderungen an die Politik und alle Naturschützer.

Vor dem Mittag besuchte ich den Workshop von Hintermann und Weber zum Thema „Alte Biodiversitätsstrategien für die neue Schweiz“ . Wir diskutierten zusammen mit Dr. Richard Maurer (ehm. Leiter der Abteilung Landschaft und Gewässer des Kanton Aargau) und mit Stefan Birrer (Hintermann und Weber) darüber welche Strategien der Naturschutz braucht um für den Umgang mit den neuen Einflüssen auf die Biodiversität gewapnet zu sein.  Steigende Temperaturen, Aufgabe der Landwirtschaftlichen Nutzung, Verschleppung von Arten… Hier drängen sich neue Fragen auf. Sollen weiter (bei unse seltene) mediterane Arte prioritär gefördert werden? Kommt die Wildnis nicht von alleine? Ist Vernetzen auch gefährlich?

Ergebnisse dieses Workshops waren:

  • Die Scheiz soll sich hauptsächlich auf Arten konzentrieren für die sie in Europa und der Welt eine besondere Verantwortung trägt.
  • Vernetzung braucht es auch in Zukunft, jedoch mit Überwachung und lanfristiger Pflege.
  • Es sollen weniger Arten sondern vielmehr Lebensräume (vorallem Nährstoffarme) geförfert werden.
  • Politische Grundlagen für den Naturschutz (wie Rote Listen, etc) sollen regelmässig überprüft und überarbeitet werden.

Höhepunkte des Kongresses waren der Auftritt des Slam Poeten Laurin Buser und das gemeinsame Statment des SVS/BirdLife, WWF und  Pro Natura zur künftigen Biodiversitäts-Strategie des Bundes aus Sicht der NGOs.

  (c) www.natur.ch

Die Natur Gala

Nach dem Kongress gab es ein Feines Apero bei dem ich mit allten Freunden und Bekannten über die Biodiversität und unsere Zukunft dikutierte. Im Anschluss daran finden sich über 800 Personen zusammen um das Abendprogramm zu geniesen. Als Anfang wurden an einer Modeschau die nachhaltigen/Bio-/Fairtrade- Kollektionen von Switcher, Coop naturaline und vielen anderen präsentiert. Anwesend war unteranderem auch Melanie Wininger als Botschafterin für Coop Naturaline. 

Die Präsentation der Siegerfilme von Schweizer Jugend filmt… wilde Tiere war eine wunderbare Erfrischung.

Bertrand Biccard wurde der Prix Nature in der Kategorie „Hoffnungsträger“ verliehen. Dies für sein Projekt SolarImpulse mit dem er der ganzen Welt die möglichkeit der Solarenergie zeigen will. Ebenfalls wurde das Projekt SolAfrica und das Projekt Filme für die Erde mit dem 1. und 2. Preis in der Kategorie „Zukunft“ ausgezeichnet.

Ausstellung „Wildnis, wo der Bär zu Hause ist“

Unsere Ausstellung ist nun schon seit mehr als einer Woche offen, und schon fast ein Erfolg. Jeden Tag kommen zwischen 2 und 4 Schulklassen vorbei und auch noch einige andere Leute.

Alle sind begeistert, wir bekommen nur positives Feedback: Super Ausstellung! Schön gemacht! Sehr lehrreich! Es hat mir ausserordentlich gefallen! Jöööh die herzigen Mäuse! Der Enzian blüht ja! …. und und und. Jeden Tag verlassen nur begeisterte Leute unser Schiff. (Alle anderen werfen wir über Bord… 😉 Nein, Spass bei Seite ). Bis jetzt gab es noch keine negativen Rückmeldungen.

Auch in der Presse werden wir erwähnt: in der NZZ, im Zürcher Unterländer und auf Naturschutz.ch

Am Sonntag hatten wir unseren bisherigen Besucherrekord mit 190 Personen. Eigentlich immer noch zu wenig. Es hat noch viel Platz und Kapazitäten bei uns. Vorallem unter der Woche wären wir froh wenn noch mehr Leute zu uns kämmen würden.

Für alle die uns mal besuchen kommen wollen:

Wir sind bis 25. Februar am Bürkliplatz in Zürich und vom 26. Februar bis am 9. März am Schiffsteg in Rapperswil

offen täglich von 9.00 bis 18.00

Eintritsspreise:

  • Erwachsende 6.-
  • Kinder/Jugendliche (6-16 Jahre) 4.-
  •  Mitglieder Pro Natura: gratis
  • Kinder unter 6 Jahren (in Begleitung Eltern/Begleitperson): gratis
  • Horte und Kindergruppen ohne gebuchte Führung: 4.- /Kind

Führungen für Gruppen, Schulklassen, Horte, Kindergarten
Dauer: 1.5 Stunden
Kosten: 40.- Grundgebühr plus 2.- pro Person,
Anmeldung: (auch kurzfristig) unter der Telefonnummer: 078 382 08 31

Impressionen

Film

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Film aus Standbildern während dem Bau des Alpenmodels

Treffen mit Werner Kälin EBS

T. , M. und ich haben uns am 23. Dezember mit Werner Kälin, dem beauftragten für nachhaltige Enerrgieversorgung beim EBS getroffen und über mögliche solare Lösungen für das Zeughasu diskutiert.

Das EBS ist zurzeit nicht interessiert daran, Solarstrom zu kaufen, da zurzeit die Eigenproduktion die Nachfrage übersteigt. Konkret heist dass: Zurzeit werden 130 kWh Solarstrom produziert wovon nur 30 kWh im EBS Einzugsgebiet kostendeckend verkauft werden können.

Weiter haben wir viele interesante Infos zu Photovolatik und Nahwärmeverbund erhalten. Adressen, Tipps, Anregungen,..

Das Thema Energiestadt und 2’000 Watt Gesellschaft wurde duch Herr Kälin als Alternativen und/oder als Startpunkt aufgeworfen.

Laut Kälin sei das wichtigste „Energie zu sparen, bevor neue Kraftwerke gebaut werden“ So rät er uns das ganze von einer anderen Seite anzugehen. Zuerst soll die Gemeindebevölkerung überzeugt werden Energie zu sparen. Erst wenn eine breite Merheit hinter die Interessen der Solarenergie steht, sei es einfach die Gemeinde zu überzeugen oder Investoren zu finden für ein Energieprojekt, sei es Photovoltaik oder Fernwärme.

Kälin rät uns am Thema dran zu bleiben und langsam in Richtung Solar vorzugehen.

7/8. Woche Pro Natura

Langsam wird es stressig. Es gibt immer noch sehr viel zu tun. Vieles ist Angefangen und noch nicht ganz fertig. Dabei haben wir nur noch kurze Zeit um die Waldmodule anzufangen und zu beenden.

Wie letzte Woche gesagt ist das Alpenmodell jetzt mit Zement überzogen.

Da Weihnachten vor der Türe steht, und unsere Bosse keine Anstallten machten ein Weihnachtsessen oder so etwas zu organisieren, haben wir kurzfristig selber ein Weihnachtsessen für uns 6 Praktikannten organisiert. Feines selbsgemachtes Käsefondue im Empfangszentrum des Wildnisparks!! Nach dem Essen haben wir noch da übernachtet und am Morgen früh schon wieder weitergearbeitet…

Erstes Treffen der IG SolarZeugHaus

Kurz vor Weihnachten am 16. Dezember haben sich die Ersten Unterstützer der IG SolarZeugHaus das erste Mal getroffen. Die verschiedenen Gutachten der Gemeinde Steinen wurden studiert und viele neue Ideen gesammelt.

Entgegen der Aussagen des Gemeinderates an der letzten Gemeindeversammlung ist das Dach des Zeughaus optimal. Es muss nur mit einem Verlust von 5% gegenüber einer Superoptimalen Ausrichtung gerechnet werden (Gutachten Hauri)

Eine Idee von T. war es, das Dach für die Produktion von Heizwärme und Warmwasser für das Angrenzende Adelmannquartier zu nutzen. Dieses Quartier aus den 80ern kommt langsam in die Jahre. In den meisten Häusern und MFH’s sind die Heizungen langsam am Ende. Viele Bewohner beschäftigen sich damit die Heizung zu wechseln, und eine ökologischere Alternative zu ihren alten Ölheizungen einzubauen. Leider sind da die Möglichkeiten begrenzt, Bodenwärme kommt nicht in Frage, da das Bohren der Löcher untersagt ist, der Platz für andere Möglichkeiten ist sehr begrenzt und die Umsetzung teuer.  Eine Idee dazu wäre auf dem Dach des Zeughauses Sonnenkollektoren zur Warmwasserproduktion zu installierun und diese durch die Unterstützung eines Blockheizkraftwerkes, oder einer Schnitzelheizung zur Produktion der nötigen Wärme für das Quartier zu nutzen.

Essen in der Obstmühle

Am 13. Dezember war ich mit Matthias in der Obstmühle in Schwyz essen. Das ist ein Feinschmeckerrestaurant in Schwyz. Von Aussen kaum als solches zu erkennen, entblösst es im Innern seine Qualitäten. Zur Tür Rein, befindet sich als erstes der Stammtisch (Stammtisch? in einem Feinschmeckerrestaurant? Doch das gibts!) Im hinteren Teil befinsen sich einige Tische, Weisgedeckt, bereit zum Essen.

Für nur 88 Fr. gab es für uns das exquisite Feinschmecker-Menu.  Der Chef des Hauses kommt an den Tisch und trägt seinen Menuvorschlag vor. Der Vorschlag tönte super!

Also ohne Bedenken und Nachfragen bestellt.

Apero:
Muotathaler Trockenfleisch

Apero 2:
Gänseleberpastete

Gruss aus der Küche:
Rindstatar

Vorspeise
frische Tagliatelle mit Spiegelei und Rigi-Trüffel

Vorspeise 2
Lachsforelle auf Grünen Erbsen an Safransauce

Entre
Spinatcremesuppe

Hauptgang
Lammrückenfilet mit Speckwirsing & Rahmpolenta mit 3-järigem Sbrinz aus Gersau.

Hmmmmmm war das fein!!! Ein Supper Essen in einem Supper Restaurant!!! Ich empfehle jedem dieses preiswerte Feinschmecker-Restaurant inmitten von Schwyz!

Reservieren bis spätestens 2-3 Stunden vorher ist von Vorteil!! 
www.obstmuehle.ch  oder 041 811 18 88

6. Woche Pro Natura

Schon wieder eine Woche vergangen…

Der Himmel über den Bergen nimmt langsam Gestalt an, die interaktiven Module werden fertig, die Präparate sind alle an ihrem provisorischen Platz.

Doch oh Schreck…. unter den Grasoden hat sich Schimmel gebildet,… die waren wohl noch nicht ganz vollständig getrocknet…. in einer Kurzaktion alles Gras ab dem Modell geschafft auf eine improvisierte Trocknungsanlage…

Wahrscheinlich werden wir nächste Woche das ganze Modul mit Zement und Fungizid überziehen….

5. Woche Pro Natura

Langsam nimmt das Alpenmodel Form an, aber auf den Bildern verändert sich nicht immer etwas, wir sind mit vielen kleinen Details beschäftigt….

SolarZeugHaus Steinen – Eine Solargenossenschaft

zeughaus Steinen

Der Gemeinderat hat an der Gemeindeversammlung erneut Phone Number Trace , das Projekt zum Umbau des Zeughauses zum neuen Feuerwehrlokal thematisiert hat, und dabei auch die Sonnenseiten erwähnt. Der Gemeinderat würde gerne das Dach mit Solarzellen bedecken, aber dafür reicht das Geld nicht und sie wollen keine Risiken eingehen.
Das EBS, dem die Gemeinde das Dach angeboten hat, verzichtet auf das Dach, da es nicht optimal ausgerichtet ist und vorallem weil das EBS zuviel Solarstrom und zuwenig Abnehmer hat….

Für die Gemeinde Steinen ist somit das Projekt vorläufig auf Eis gelegt. Beim Umbau werden lediglich die Anschlüsse gezogen um für die Zukunft gerüstet zu sein…

Da die Gemeinde aus wirtschaftlichen Gründen die Solaranlagen nicht realisieren will und kann, will ich diese mit einer Privaten Initiative trotzdem ermöglichen.
Zusammen mit Gleichgesinnten baue ich die „SolarZeugHaus“ Solargenossenschaft auf.

3. Woche Pro Natura

Diese Woche war ich am Dienstag nicht arbeiten, da ich in Luzern am Responsibility.forum war. da weilte ich auch der Preisverleihung von Ecosport bei.

Mittwoch: Arbeiten am Modell

Donnerstag und Freitag: Sammeln von Alpenpflanzen und Gras